Leserbrief im Wochenblatt
Man hat schon den Eindruck: Je mehr Plakate, desto verzweifelter die Kandidatur. Gut, ist der Wahlkampf bald zu Ende. An der Phase vor den Wahlen schätze ich weniger die vielen Plakate und Flyer, vielmehr freut mich der noch intensivere Kontakt mit der Bevölkerung. Die SP hat deshalb mit über 10’000 Menschen gesprochen – vor dem Einkaufsladen, am Telefon, an Standaktionen. Dort erfährt man nicht nur die Sorgen und die Wünsche der Einwohnerinnen und Einwohner, sondern auch, dass bisher nur wenige ihr Wahlrecht wahrgenommen haben.
Der Tenor ist aber eigentlich klar. Man will eine Politik, die sich um die drängenden Probleme unserer Zeit kümmert: Die Bekämpfung der Klimakrise soll klug und beherzt angegangen werden. Von der Politik wird erwartet, dass sie die Renten sichert. Und es braucht noch weitere Arbeit, damit die Krankenkassenprämien auch für tiefe und mittlere Einkommen bezahlbar bleiben. Die SP wird sich auch in Zukunft für diese Themen einsetzen.
Was ich auch immer wieder gehört habe: In der Regierung will man seriöse Schaffer und keine Rechtsaussen-Hardlinerin. Von den neuen Kandidierenden hat nur Thomas Noack die breite Unterstützung, um die Rechtsaussen-Kandidatin der SVP zu verhindern. Deshalb empfehle ich Ihnen sehr überzeugt die SP-Liste 2 sowie Kathrin Schweizer und Thomas Noack in die Regierung. Es würde mich freuen, wenn auch Sie ihr Wahlrecht wahrnehmen.
Adil Koller, Landrat SP, Münchenstein