Liebe Freundinnen und Freunde
Für das grosse Interesse an meiner möglichen Kandidatur für den Baselbieter Regierungsrat möchte ich mich bei euch bedanken. In den letzten Wochen und Monaten wurde ich von vielen Seiten darauf angesprochen. Ganz besonders danke ich SP-Präsidentin Miriam Locher für die wertschätzende Anfrage und die Gespräche.
Eine Aufgabe in der Exekutive finde ich sehr spannend. Ich war während fünf Jahren Parteipräsident, arbeite nun über fünf Jahre im Landrat mit und habe weiterhin grosse Freude, meinen Beitrag für die fortschrittliche Entwicklung des Kantons zu leisten. Im Regierungsrat sind die politischen Gestaltungsmöglichkeiten natürlich noch grösser. Dieses Amt ist ein grosses Privileg, für das es die richtige Mischung aus Mut und Demut braucht.
In den letzten Wochen war ich im Gespräch mit Thomas Noack, den ich als Fraktionskollegen und politischen Sparringpartner sehr schätze. Als er sich zu einer Kandidatur entschieden hat, war für mich sofort klar, dass ich ihn dabei voll und ganz unterstützen werde. Mit seinem grossen beruflichen und politischen Erfahrungsrucksack und seiner klar sozialdemokratischen Wertehaltung wäre er ein grosser Gewinn für den Regierungsrat.
In den nächsten Monaten kann ich ausserdem eine neue Aufgabe bei der SBB in Angriff nehmen, auf die ich mich sehr freue und für die ich mich mit aller Kraft einsetzen will. Der Wahlkampf würde allerdings voll in die ersten Anstellungsmonate fallen. Deshalb ist das für mich nicht der richtige Zeitpunkt für eine Regierungsratskandidatur. Ich habe daher meiner Partei mitgeteilt, dass ich bei den nächsten Gesamterneuerungswahlen des Regierungsrates nicht für eine Kandidatur zur Verfügung stehe.
Am 12. Februar 2023 werde ich auf der SP-Liste wieder für den Landrat kandidieren und mich auch in den nächsten Monaten dafür engagieren, dass die SP den eingeschlagenen Weg für einen fortschrittlichen Kanton als stärkste Partei weiter prägen kann. Ich danke euch allen für die Unterstützung – bei den Wahlen und auch im politischen Alltag. Das nehme ich nicht für selbstverständlich.
Herzlich
Adil